Wie funktioniert der Zinseszinseffekt? [kurz erklärt]
„Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder.“ – dieses bekannte Zitat soll einmal Albert Einstein gesagt haben. Anderen Quellen zufolge hat Mayer Amschel Rothschild, der Begründer der Rothschild-Bankendynastie ebenfalls dieses Zitat geprägt.
Wie auch immer – entscheidend ist doch die Frage: Stimmt das überhaupt und wie kommt man überhaupt zu so einer Aussage?
Scheinbar wussten diese berühmten Persönlichkeiten der Geschichte etwas, was dem Großteil der Gesellschaft für immer verborgen bleiben wird. Warum?
Weil die meisten Menschen den Zinseszinseffekt (oder auch Zinseszins genannt) niemals verstehen und unser Verstand ihn auch kaum begreifen kann. Genau aus dem Grund habe ich dir heute einmal eine kleine Erklärung zum Zinseszinseffekt erstellt.
Doch zuerst möchte ich dir die Frage beantworten, warum du überhaupt weiterlesen solltest:
Wenn du jemals Leichtigkeit und Freiheit in Bezug auf deine Finanzen und deinen wirtschaftlichen Erfolg erfahren möchtest, dann MUSST du den Zinseszinseffekt verstanden haben. Anders geht es nicht. Der Zinseszins verhilft dir zu deinem nachhaltigen und langfristigen Vermögensaufbau.
Und keine Angst: ich steige hier nicht zu sehr in die Finanzmathematik ein.
Eine kurze Erklärung zum Zinseszinseffekt – das war’s.
1. Der einfache Zins
Um den Zinseszins verstehen zu können, musst du zuerst den einfachen Zins verstanden haben. Was ist also der „einfache“ Zins?
Der Zins ist eine Art Entschädigung. Eine Entschädigung, die jemand dafür erhält, weil er sein Geld einem anderen zur Verfügung stellt.
Stell dir also vor, du leihst einem Bekannten 100 € bis zum nächsten Monat. Weil du in diesem Monatszeitraum dein eigenes Geld nicht verwenden kannst (du hast es ja deinem Bekannten gegeben), verlangst du dafür eine Entschädigung. Du verlangst als Entschädigung 10 % Zinsen.
Im nächsten Monat muss dein Bekannter dir also nicht nur die 100 € zurückgeben, sondern zusätzlich noch die Entschädigungsgebühr – den Zins – in Höhe von 10 €. (10% von 100 € = 10 €) Insgesamt also 110 €.
Soweit zum einfachen Zins. Sehen wir uns jetzt das achte Weltwunder – den Zinseszinseffekt – an.
2. Der Zinseszinseffekt
Beim Zinseszinseffekt wird die Entschädigungsgebühr nicht direkt an uns gezahlt, sondern bleibt im „Topf“ und wird erst am Ende der Laufzeit an uns ausgeschüttet. Wie sieht das am Beispiel von eben aus?
Dein Bekannter möchte jetzt die 100 € für ein ganzes Jahr lang haben. Du vereinbarst mit ihm also eine Laufzeit von 12 Monaten und in jedem Monat muss dein Bekannter das geliehene Geld mit 10 % verzinsen. (Entweder ist dein Bekannter nicht der Schlauste oder du ziehst ihn gerne über den Tisch. Mit der Realität hat dieses Beispiel aber nichts zu tun 😉 )
Das bedeutet, er zahlt dir nicht nach jedem Monat 10 € aus, sondern er zahlt dir am Ende des Jahres einmalig einen Gesamtbetrag.
Im ersten Monat müsste er dir eigentlich 100 € + 10 € Zins zahlen. (Zins = 100 € x 10 %) Macht er aber nicht, weil er ja erst am Ende des Jahres zahlen muss.
Im zweiten Monat müsste er dir damit eigentlich 110 € (aus dem ersten Monat) + 11 € Zins zahlen. (Der Zins hat jetzt eine andere Basis, nämlich 110 €. Damit ergibt sich 110 € x 10 % = 11 €)
…Und so weiter. Die Basis für die Zinsberechnung steigt immer weiter und weiter…
Dieses Spiel führen wir jetzt 12 Monate so weiter. Und am Ende?
Da zahlt dein Bekannter dir 313, 84 € – das DREIFACHE des geliehenen Betrages. Das ist die Macht des Zinseszinses.
Hast du den Zinseszinseffekt verstanden? Ich freue mich über dein Feedback und deinen Kommentar
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