Der #1 Tipp, den ich dir zum Freunde gewinnen geben möchte
Andrew erblickte am 25. November 1835 im schottischen Dunfermline das Licht der Welt. Als Sohn eines Webers standen ihm zum damaligen Zeitpunkt gewiss nicht alle Wege offen. Und doch sollte er schon bald zum zweit reichsten Mann der gesamten amerikanischen Geschichte werden.
Im Laufe seines Lebens erwirtschaftete Andrew nach heutiger Kaufkraft mehr als 300 Milliarden Dollar und zählt damit zu den Top 5 der reichsten Menschen, die in den letzten 2000 Jahren gelebt haben.
Die Rede ist von Andrew Carnegie, dem Stahlmagnaten.
Doch wieso erzähle ich dir das alles?
Abgesehen davon, dass Carnegie zu den größten Menschenfreunden der Geschichte zählt und mehrere Milliarden gespendet hat, hat er noch etwas zu bieten.
Denn die Fähigkeit, die ihm zu seinem großen Wohlstand verhalf war sein Talent für Menschenführung und Kommunikation.
Schon als Kind machte er eine wichtige Erfahrung:
Er entdeckte, welchen Wert die Menschen auf ihren eigenen Namen legen. Und wie man damit Freunde gewinnen kann.
So geschah es, dass Andrew als zehnjähriger Junge Besitzer eines trächtigen Kaninchens wurde. Das Problem dabei war allerdings, dass er sich das Futter für die kleinen Kaninchen nicht leisten konnte.
Doch dann kam ihm die Idee:
Er versprach den Kindern aus seiner Nachbarschaft, jedem ein Kaninchen nach seinem Namen zu benennen. Unter der Voraussetzung, dass sie ihm jeden Tag genügend Klee und Löwenzahn bringen würden.
Dieser Vorschlag wurde von den Kindern begeistert angenommen.
Und Carnegie lernte fürs Leben.
Mein #1 Tipp um Freunde gewinnen zu können
Was lehrt uns diese Geschichte also?
Es gibt für unsere Mitmenschen keinen schöneren und wichtigeren Namen, als ihren Eigenen. Deshalb sollten wir ihn so oft es geht verwenden und ihn uns gut einprägen. Wir machen unserem Gegenüber damit ein diskretes, aber sehr wirkungsvolles Kompliment.
Hierzu ein kleiner Tipp, wie du dir neue Namen gut merken kannst und damit Freunde gewinnen wirst.
Sage dir den Namen der neuen Bekanntschaft ständig in Gedanken vor und stelle dir dazu das Gesicht, den Charakter und das Auftreten der Person vor.
Natürlich kommt es gelegentlich vor, dass man den Namen nicht beim ersten Mal versteht. Dann kannst du aber einfach fragen:
„Tut mir Leid ich habe deinen Namen nicht richtig verstanden. Kannst du ihn bitte nochmal wiederholen?“ (und wenn der Name dann immer noch schwer ist, frag einfach wie man das denn schreibt)
Am besten du notierst dir dann diesen Namen in einer ruhigen Minute. Dann hast du zu dem akustischen Reiz noch einen optischen. Das hatte schon der französische Kaiser Napoleon III. gewusst.
Wer allerdings Namen einfach vergisst oder falsch schreibt, kommt nicht so gut bei anderen weg. Damit signalisiert derjenige nämlich, dass ihm sein Gegenüber unwichtig ist. Gleichzeitig betitelt er sich selbst als unfähig, wenn er sagt: „Ich kann mir so schlecht Namen merken“
Das ist einfach nur eine Ausrede, um sich nicht die Mühe machen zu müssen.
Das Fazit lautet also:
Merke dir die Namen der Leute, die du triffst und sprich sie so oft es geht mit ihrem Namen an. Probiere es einfach mal aus!
Andrew Carnegies Geschichte, um Freunde gewinnen zu können
Zum Abschluss möchte ich dir noch eine kleine Geschichte von Andrew Carnegie erzählen. Ich glaube, die könnte dich auch interessieren und bringt die Sache gut auf den Punkt:
Carnegie und George Pullman waren große Konkurrenten im Bereich der Schlafwagen im Eisenbahngeschäft. Jahrelang lieferten sie sich ein ständiges Unterbieten des anderen Preises, bis schließlich kein Gewinn mehr übrig blieb.
So konnte es nicht weitergehen.
Da beschloss Carnegie Pullman einen Deal vorzuschlagen. Die Idee war künftig gemeinsame Geschäfte zu machen. Doch Pullman war davon nicht überzeugt und fragte:
„Wie würden Sie diese neue Gesellschaft denn nennen?“
Daraufhin erwiderte Carnegie:
„Nun, Pullman Palace Car Company natürlich.“
Wie die Geschichte weitergeht, kannst du dir sicherlich denken. Nur so viel: Dieses Gespräch machte Geschichte.
Dir hat mein Artikel über Freunde gewinnen und Andrew Carnegie gefallen?
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