Konkrete 7 Schritte Anleitung, wie du deine Bestimmung finden kannst [das funktioniert wirklich!]
Ich kenne diesen Schmerz nur allzu gut: du rennst von A nach B auf der Suche danach, wie du deine Bestimmung finden kannst. Doch irgendwie fühlt sich nichts 100% richtig an.
Mir ging es genauso…
Ich habe lange selbst nach einer Lösung gesucht und nichts wirklich gefunden.
Kurz nach meinem Abitur war ich 1 Jahr lang für einen Freiwilligendienst in Südamerika. Ich wollte mich selbst besser kennen lernen und war mir sicher, dass ich dadurch auch meine Bestimmung finden würde und endlich wissen würde, was ich im Leben tun möchte.
Doch es kam anders…
Als ich nach Deutschland zurückkehrte musste ich feststellen, dass sich nichts geändert hatte. Es gab zum damaligen Zeitpunkt ungefähr 16.000 verschiedene Studiengänge in ganz Deutschland. Hinzu kamen noch zig verschiedene Ausbildungsberufe, die ebenfalls in Frage kamen.
Kurz gesagt: ich hatte immer noch keine Ahnung :-/
Ich musste also eine Lösung finden…
Und die fand ich auch:
Ich machte eine sogenannte Berufungsberatung, die uns in einem 2-tägigen Intensivseminar unsere Bestimmung finden ließ.
Jetzt weiß ich aber auch, dass nicht jeder Mensch die Möglichkeit hat eine solche Intensivberatung in Anspruch zu nehmen.
Und deshalb möchte ich heute diesen genialen Tipp aus dem Buch von Alex Fischer mit dir teilen, den ich selbst ausprobiert habe. Damit hast du direkt einen Kompass an der Hand, der dir die Richtung zu deiner Lebensaufgabe weist. Seine Bestimmung zu finden ist ein Prozess und keine einmalige Angelegenheit.
Fangen wir also an 😉
Wenn du diesen 8 Schritten folgst, wirst du deine Bestimmung finden und deinem Purpose näherkommen:
Bestimmung finden – Schritt #1: Ein simples Word Dokument
Lege dir im ersten Schritt ein DIN A4 Word Dokument an, das du in 2 Spalten unterteilst.
Als Überschrift auf der linken Spalte schreibst du:
„Dinge, die ich hasse, die ich nicht mag oder die mich frustrieren.“
Über die rechte Spalte schreibst du nichts.
Bestimmung finden – Schritt #2: Ausfüllen
Jetzt kann es losgehen. Schreibe jetzt unter die linke Spalte all die Dinge, die du nicht (tun) magst.
Gib dir dafür ruhig Zeit und binde alle Lebensbereiche mit ein: Freunde, Job, Beziehung, Hobbys etc. (Bei mir waren das am Ende ungefähr 2 ½ Seiten)
Bestimmung finden – Schritt #3: Sortieren
Wenn dir jetzt absolut NICHTS mehr einfällt, dann kannst du zum nächsten Schritt übergehen, um deine Lebensaufgabe zu finden.
Sortiere jetzt deine Liste, mit den Dingen, die du nicht mehr tun oder sein möchtest. Fasse ähnliche Punkte unter neue Unter-Überschriften zusammen. (du wirst feststellen, dass sich bestimmte Dinge immer wiederholen)
Bestimmung finden – Schritt #4: Stures ins Gegenteil umformulieren
Jetzt bist du bereit für die Umformulierung. Formuliere – ohne groß nachzudenken – jetzt im 4. Schritt deine gesamte linke Spalte ins Gegenteil um.
Beispiel:
„Ich hasse es, keine Abenteuer zu erleben.“ Wird zu „Ich liebe es Abenteuer zu erleben.“
Bestimmung finden – Schritt #5: Korrigieren & Sortieren
Nachdem du alles umformuliert hast, solltest du deine rechte Spalte korrigieren und ebenfalls sortieren. Manchmal passen die sturen Umformulierungen nicht zu 100 %. Wähle dann eine andere Formulierung, die sich für dich stimmig anfühlt.
Um die rechte Spalte zu sortieren, wähle allgemeine „Leitsätze“ und Unter-Überschriften.
Bestimmung finden – Schritt #6: Ins Handy laden & kontinuierlich darüber nachdenken
Jetzt hast du es schon fast geschafft. Lade dir jetzt das Dokument auf dein Handy oder drucke es dir aus und nimm es im Geldbeutel mit. Dadurch kannst du immer wieder darüber nachdenken und weiter daran feilen.
Bestimmung finden – Schritt #7: Dein Kompass und die Himmelsrichtung steht
(Hinweis: Um wirklich das Maximum aus dieser Liste herauszuholen, kannst du sie jetzt noch um die Frage: Was macht mir wirklich Spaß? ergänzen.)
Deine letzte Aufgabe besteht darin, die Aktivitäten auf der linken Spalte zu reduzieren und dich auf die rechte Spalte zu konzentrieren.
Du hast jetzt durch diese Liste einen Kompass entwickelt, der dir die grobe Richtung weist. Die Feinheiten gilt es natürlich noch zu erarbeiten.
Arbeite also daran, immer mehr derjenigen Dinge zu tun, die auf deiner rechten Spalte stehen. Und die Aktivitäten auf der linken Seite zu reduzieren.
(natürlich dauert dieser Prozess auch seine Zeit: 12 – 18 Monate solltest du dir also gönnen)
Das war’s. 😉
Herzlichen Glückwunsch!
Ich hoffe jetzt, dass du dir diesen Artikel wirklich zu Herzen nimmst und diesen Tipp umsetzt.
P.S. Falls du gerade keine Lust haben solltest, diesen Tipp umzusetzen, dann empfehle ich dir meinen kostenlosen Motivations-Kick. Damit sollte es klappen 😉
Vielen Dank. Alles super zusammengefasst!!!