Wie du in nur 3 Schritten den inneren Kritiker besiegen wirst
Kennst du diesen inneren Konflikt? Es gibt diese eine Stimme, die sagt, dass du es schaffen kannst, dass du gut genug bist und dass du Erfolg haben wirst. Und dann noch diese andere Stimme, die das genaue Gegenteil davon darstellt: sie zweifelt ständig, möchte dir einreden, dass du etwas nicht kannst oder dir Angst einjagen. Ziel dieses Artikels ist es, den inneren Kritiker besiegen und einzudämmen zu können.
Denn wir dürfen uns eins immer wieder ins Gedächtnis rufen: Wenn wir erfolgreich, motiviert und glücklich leben wollen, dann müssen wir auch bereit sein unsere eigene Komfortzone zu erweitern. Das bedeutet Dinge zu tun, die uns unangenehm sind.
Und um das zu erreichen, musst du zuerst deinen inneren Kritiker besiegen. Denn dieser wird dich sonst ständig mit Ängsten, Zweifeln und negativen Glaubenssätzen bombardieren, bis du schließlich aufgibst. Du bleibst dann in deiner gemütlichen Komfortzone und hörst auf zu wachsen.
Deshalb jetzt meine 3 Schritte, mit denen du deinen inneren Kritiker besiegen wirst:
Der 1. Schritt, um den inneren Kritiker besiegen zu können
Der erste Schritt, den du gehen musst, um deinen inneren Kritiker zu besiegen ist dich von diesem Kritiker zu distanzieren.
Im Grunde genommen lässt sich dieser innere Kritiker sehr gut mit einem wildgewordenen, betrunkenen und aufmerksamkeitssüchtigen Affen vergleichen. Dieser Affe tobt den ganzen Tag lang in deinem Kopf herum und gibt sein bestes dich zu beschützen.
Zu beschützen?
Ja, denn zumindest ist das seine Absicht. Der Affe produziert diese negativen Gedanken und Glaubenssätze nicht, um dich zu zerstören, sondern um dich zu beschützen. Er liefert dir 24 Stunden am Tag die Gedanken, die du brauchst, um deine bisherigen Überzeugungen zu bestätigen und dich in Sicherheit zu wiegen. Er will dich also bestätigen in dem, was du gerade sowieso schon denkst.
Außerdem lauerte vor ein paar hundert oder tausend Jahren vermutlich hinter jeder Ecke eine lebensbedrohliche Gefahr. Die Angst vor dem Ungewissen hat also ihre Berechtigung – gehabt.
Hier kommt allerdings das Problem: Wenn du deine Komfortzone erweitern willst, musst du meist auch deine Glaubenssätze ändern. Einen kontraproduktiven Affen zu besitzen, der dich davon abhalten will, ist hier leider überhaupt nicht förderlich. Das bedeutet, dass dich der Affe davon abhält wirklich erfolgreich und glücklich zu werden.
Wie kannst du diesen Affen jetzt also in seine Schranken verweisen und ihn dir zu Nutze machen?
Mach dir zuerst bewusst, dass du nicht deine Gedanken bist. Viele Menschen machen den Fehler, sich mit ihren Gedanken zu identifizieren. Doch das musst du nicht.
Du bist kein Affe. Beobachte ganz entspannt und gelassen sein Geplapper. Du weißt jetzt, dass dieser Affe nichts mit dir zu tun haben muss.
Der 2. Schritt, um den inneren Kritiker besiegen zu können
Den ersten Schritt, um deinen inneren Kritiker besiegen zu können, haben wir bereits geschafft. Jetzt wollen wir im nächsten Schritt mit diesem wilden Affen umgehen und ihn zähmen.
Falls die negative innere Stimme wieder einsetzt stelle dir Folgendes vor:
- Diese Stimme ist wie ein wildgewordener Affe
- Du bist nicht dieser Affe
- Begegne deinem Affen liebevoll und nett und streichle ihn
- Dann sagst du zu ihm: „Danke für die Information. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um alles.“
- Jetzt hast du das Steuer übernommen und den Affen unter Kontrolle (und nicht andersherum)
Inneren Kritiker besiegen – Schritt #3:
Der 3. Schritt, um den inneren Kritiker besiegen zu können
Gratulation: Du kannst jetzt wieder klarer denken!
Im letzten Schritt sehen wir uns an, wie du jetzt das alte, negative Geplapper des inneren Kritikers durch positive Glaubenssätze und Überzeugungen ersetzen kannst. Damit wirst du den inneren Kritiker besiegen und langsam aus deinem Leben drängen.
Beginne damit, dir neue positive Gedanken zu diesem „Angst-Thema“ des Affen zu machen. Der Trick hierbei ist, dass du nicht in einem einzigen Schritt von „ich fühle mich dreckig“ zu „mir geht’s prima und ich liebe mein Leben“ gehen kannst.
Dazu ist dein Glaube an den positiven Gedanken noch zu gering.
Beginne ein wenig anders und versuche langsam von negativ zu neutral und von neutral zu positiv zu gelangen. In etwa so:
- Ich fühle mich dreckig
- Naja, immerhin habe ich gerade keinen Hunger
- Hm, zumindest habe ich ein Dach über dem Kopf
- Wenigstens ist morgen Wochenende
- Das Wetter ist ganz schön draußen
- Das Mittagessen war lecker
- Heute früh war ich schon sehr produktiv
- Usw.
Durch diese Schritt-für-Schritt Vorgehensweise bauen deine positiven Gedanken Momentum auf. Damit fühlst du dich immer besser und besser.
Schließlich wirst du dadurch den inneren Kritiker besiegen und dich selbst befreien.
Anstatt eines wildgewordenen Affen hast du jetzt unterstützende Gedanken. Diese Gedanken erzeugen positive Gefühle. Und diese positiven Gefühle sorgen letztendlich für erfolgreiche Taten.
Voila!
Wirst du deinen Affen unter Kontrolle bekommen und den inneren Kritiker besiegen?
(P.S. Wenn du weitere Tipps dazu lesen möchtest, wie du die kleine negative Stimme im Kopf besiegen kannst, dann empfehle ich dir das Buch von Blair Singer: „Little Voice Mastery“. Viel Spaß damit!)