Die 7 schnellen Tipps, wie du deine Bühnenangst überwinden kannst [Teil 2]
Hinweis: Dies ist der zweite Teil meiner Artikelserie. (Hier kommst du zu Teil 1)
1. Vorbereitung auf den Vortrag mit vertrauter Umgebung – Bühnenangst überwinden
Plane genug Vorlaufzeit ein. Sei rechtzeitig vor Ort und bereite alles in Ruhe vor. Schau dir deine sogenannte “Bühne” an und mach dich vertraut mit dem Raum.
Somit kannst du schon einen Teil deiner Bühnenangst überwinden.
Zehn Minuten bewusste Entspannung vor dem Beginn des Vortrages machen bereits einen Riesenunterschied.
2. Visualisiere den Vortrag
Ein sehr wichtiger Punkt, damit du deine Bühnenangst überwinden kannst.
Stelle dir deine Rede ganz genau vor. Lass die Szenen Bild für Bild an deinem inneren Auge vorbei ziehen. Stelle dir vor, wie positiv und interessant du und dein Vortrag auf das Publikum wirken, und das Publikum auf dich.
Wie ist der Ablauf?
Welche Rückfragen könnten gestellt werden?
Wiederhole diesen inneren Dialog solange, bis alles optimal abläuft. Allein beim Lesen konntest du schon 20 % deiner Bühnenangst überwinden, oder? 🙂
3. Suche Verbündete im Publikum
Auch das ist ein bewährter Trick.
Suche die freundlichsten Gesichter im Publikum heraus und lass dich von den unfreundlichen keineswegs ablenken. Es kann tausend verschiedene Gründe für ihre Unfreundlichkeit geben.
Halte mit den „Lächlern“ und „Kopfnickern“ immer wieder Blickkontakt und du wirst von Mal zu Mal sicherer.
Nun ist schon viel getan, um dich in deinem Raum wohl zu fühlen.
Jetzt bist du dran: Pflege dein Innenleben.
Um schon vor dem Vortrag deine Bühnenangst überwinden zu können, ist das von großer Bedeutung:
4. Finde ein positives Wort/ eine motivierende Emotion für deinen Vortrag
Ein Wort bzw. Gefühl, welches deinen Auftritt definieren soll, bildet deine innere Haltung zum gesamten Ablauf.
Du bestimmst sozusagen, unter welchem Stern die Rede stehen soll. Positiv abgespeicherte Emotionen unterstützen dein Ziel, die Bühnenangst überwinden zu lernen.
5. Tue zuvor alles, was Dir gut tut und dich entspannt
Du solltest dir nicht nur den äußeren Raum optimal schaffen sondern auch den Raum in dir selbst.
Je wohler du dich fühlst und je authentischer du bist, umso besser fühlst du dich und das Publikum nimmt es dankbar an. Löse dich von der Vorstellung, dass du perfekt sein müsstest.
Zielstrebigkeit und sich bemühen zu wollen, ist vollkommen richtig und wichtig, doch der Druck perfekt sein zu wollen, ist immer relativ und wird von Auge zu Auge anders betrachtet. Dies zu akzeptieren, kann eine große innere Erleichterung auslösen.
Obwohl die Art und Weise des Redners die Aufnahme des Kontextes erheblich beeinflussen kann, geht es dennoch zuallererst um die Sache, nicht nur um den Vortragenden! Eine Selbstkontrolle dafür ist: Ist das Lampenfieber zu stark, geht es mehr um deine Persönlichkeit. Ist das Lampenfieber noch auszuhalten, dann ist die Gewichtung von dir und der Thematik noch relativiert. Allein dies zu beobachten und daran dann zu arbeiten, hilft dir, deine Bühnenangst überwinden zu können.
Kleide dich auch so, wie du dich wohl fühlst, dennoch dem Vortrag entsprechend. Es geht immer darum, das Mittelmaß zu finden.
Und jetzt kann es schon los gehen! Viel Erfolg und vor allem, viel Spaß! Go for it! Just do it!
Was hast du für Erfahrungen? Ich freue mich auf deinen Kommentar. Wenn du mehr Tipps für deinen Erfolg erhalten möchtest, dann sichere dir meinen kostenlosen Report zu den 3 Grundregeln für Erfolg.
P.s.: Wenn dich das Thema „Freies Sprechen“ oder „Welche Auswirkungen hat die Stimme in unserem Alltag“ näher interessiert, dann nimm dir z.B. einen Stimmcoach, der tagtäglich damit zu tun hat und dich bei der Verwirklichung deiner persönlichen Ziele und Herausforderungen begleitet.